Südwestlich des Tales, liegt die Herlings- oder Arminiusburg.

Der Name Hermanns, oder Arminius des Cheruskers, blieb seit der Schlacht im Teutoburger Wald für immer mit der Pyrmonter Gegend verbunden.
Zahlreiche Sagen, deren Held er ist, knüpfen sich an die Burg, die in den Fränkischen Annalen Skidrioburg (Hidrioburg, Cidrioburg, u.ä.) genannt wird und "Arminii nomine gloriatur" (Monumenta Paderborn), d.h., durch den Namen des Arminius berühmt ist.

Bild der einzigartigen 
Berges
   Blick von Norden her, der Straße Hagen-Eschenbruch

Ob der erste deutsche Nationalheld wirklich in dieser Burg gelebt hat - diese Frage wird immer offen bleiben.
Fest steht, dass hier ein Edler der Cherusker gewohnt hat, denn in unmittelbarer Nachbarschaft befand sich ein Gutshof (curtis Schidara; bei den Sachsen lagen Burg und Gutshof immer dicht beisammen), was zumindest diese These untermauert.
Die Burg ist nachweislich seit der jüngeren Steinzeit in Benutzung.

Besichtigung: Der Straße nach Eschenbruch, südlich Lügde, vor der Bahn, rechts, folgen. Gutes Schuhwerk erforderlich.


(nach Luise Stemler, Geschichte der Stadt Bad Pyrmont)
© Jost Schaper, Bad Pyrmont, 2001